Bild oben: Vor neun Jahren kaufte Anja Dzuballe das Haus in Neuenkleusheim, zunächst stand für die Besitzerin eine umfassende Sanierung auf dem Programm. | |
Die Restaurierung eines Fachwerkhauses im Olper Ortsteil Neuenkleusheim
von Annika Dzuballe
Neuenkleusheim. Der Inschrift zufolge bauten vor 222 Jahren die Eheleute Clemens Ronewinckel und Margareta Syepe ihr neues Haus in Neuenkleusheim. Seitdem hat es viele Besitzer gehabt, heute ist das Haus der ganze Stolz von Anja Dzuballe. „Als ich 2003 nach Neuenkleusheim gezogen bin, habe ich das Haus bei einem meiner ersten Spaziergänge entdeckt. Das war Liebe auf den ersten Blick“, schildert sie rückblickend. Zehn Jahren später stand das baufällige Haus schließlich zum Verkauf und Anja Dzuballe schlug sofort zu. Über sechs Monate musste das unter Denkmalschutz stehende Objekt aufwändig restauriert werden. „Ich war mit einem Zimmermann dreimal im Haus, bevor ich es gekauft habe. Da war schon klar, dass es eine aufwändige Sanierung werden würde, denn man sah sofort, dass das Fachwerk nicht mehr in Ordnung war. Aber mein Zimmermann sagte 'Kaufen Sie es' und ich habe es gekauft“, erzählt Anja Dzuballe.
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von Kevin Grüner
Ein neues Stadtbild
„Mit ihrem historischen Stadtgrundriss weist die Hansestadt Attendorn ein charakteristisches mittelalterliches Ortsbild mit Marktplatz, engen Straßen, dichter Bebauung und einer ablesbaren Gebietsumgrenzung (Wallanlage) auf. Geprägt wird der Stadtkern durch die zentrale Anordnung des Sauerländer Doms und des alten Rathauses mit dem Marktplatz innerhalb der ehemaligen Stadtmauer. Diese umgibt mit ihren vier ehemaligen Toren ‚Ennester Tor‘, ‚Kölner Tor‘, ‚Wasser Tor‘ und ‚Niederstes Tor‘ in ihrer historischen Funktion als Ring die Kernstadt.
Durch einheitliche, aufeinander abgestimmte Gestaltungslinien soll die Erfahr- und Erlebbarkeit der Historie von Attendorn verbessert werden.“
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- Streik der Meggener Bergarbeiter
von Denise Fischer
Industrialisierung, Bergarbeiter, Streik. Im Folgenden geht es um den historisch belegten Bergarbeiterstreik in Meggen, der zum Teil durch den fiktiven Hauer Joseph Becker veranschaulicht wird. Noch heute sieht man in ganz Meggen sowie im Nachbardorf Halberbracht die Folgen des Bergbaus, wie etwa die riesigen Fachwerkhäuser und die Bahn in Richtung Siegen. Doch nicht darum soll es gehen, sondern viel mehr um den emotionalen und wirtschaftlichen Kampf um mehr Lohn und bessere Arbeitsbedingungen. Die Zusammenkunft der Arbeiter und die einzelnen Gespräche sind frei erfunden und dienen der Veranschaulichung der Situation der Bergarbeiter und ihrer Familien.
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von Nadine Burghaus
„ Erst gehörst du deinem Gotte, ihm zunächst der Heimat Erde.“
Dieses Zitat des westfälischen Dichters Friedrich Wilhelm Weber (1813–1849) drückt jenes Weltbild eines Olper Zentrumspolitikers aus, der am 8. Mai 1949 an der Verabschiedung das Grundgesetz unseres Landes im Parlamentarischen Rat in Bonn beteiligt war. Die Rede ist von Josef Schrage (1881–1953), der als Sohn eines Metallarbeiters zur Welt kam und sehr an seiner Heimatstadt Olpe hing. Daher setzte er sich nicht nur aus politischen, sondern auch aus sozialen Gesichtspunkten in vielfacher Weise für die Bewohner der Kreisstadt ein und hielt auch über die kommunale Tätigkeit hinaus an diesem Selbstverständnis, sich vor allem der Heimat gegenüber verpflichtet zu fühlen, fest.
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von Olga Diesendorf
Angst, Schrei, Gewalt, Leid, Blut, Terror, Krieg, Tod, Verlust, Trauer, Opfer der Kriege! Sie dürfen nicht vergessen werden!
Diese wichtige Tatsache wurde von Olpern sehr ernst genommen.
Heute erstrahlt unsere Gedenkstätte für die Opfer beider Weltkriege in leuchtendem Gold an der Stadtmauer im Weiherohl. Doch der Weg bis zur Verwirklichung war lang und mühsam. Die Fragen, die sich unmittelbar ergeben, sind: Wie lange hat die Verwirklichung dieser Gedenkstätte gedauert? Welche Schwierigkeiten stellten sich in den Weg? Wie kann man die Gefallenen, Versehrten und Vertriebenen angemessen ehren?
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