Eine Fundgrube an Beispielen mittelalterlicher Konflikte und Strategien zu ihrer Beilegung
von Francesco Drakidis
Einstmals haben 25 Steine das Gebiet der Reichsherrschaft Homburg von jenem des Herzogtums Berg abgegrenzt. Diese Grenzsteine waren der steingewordene Beweis für die Beilegung etlicher Konflikte, welche über Jahrzehnte und Jahrhunderte in und um Homburg geführt wurden. Diese Konflikte waren von unterschiedlichster Natur und spiegelten die Vielfalt mittelalterlichen Konfliktpotenzials wider. Anhand ausgewählter Ereignisse aus der Geschichte der Reichsherrschaft Homburg von 1294 bis 1604 will der Autor dieser Arbeit den Leser über mittelalterliche Konflikte und die zahlreichen Möglichkeiten der Konfliktbeilegung informieren. Viele Informationen der nachfolgenden Zeilen stammten aus den außerordentlich gewissenhaft geführten Recherchearbeiten der Historiker Karl Heckmann und Peter Wilhelm Hüssen. Beide haben im Rahmen ihrer Möglichkeiten bestmöglich Gebrauch von historischen Primär- und Sekundärquellen gemacht und diese aufbereitet. Doch bevor der Verfasser dieser Zeilen seine Leser in die klaren Wasser der auf Quellen basierenden historischen Tatsachen führt, möchte er die Reise in den ebenso undurchsichtigen wie höchst spannenden Gefilden der Sagen und Legenden führen. Die Zeit des legendären Ritters Werner von Homburg.
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