von Marie Trybula
Wir alle kennen den Ausdruck: „In Stein gemeißelt“. Er bezeichnet etwas, das ewig, unverrückbar, festgesetzt und überzeitlich ist, oder zumindest sein soll. Mir begegnete er etwa in einem Seminar, als ein Dozent uns im Bezug auf das Ende einer Frist beruhigte, indem er sagte, dieses Datum sei „[…] nicht in Stein gemeißelt.“ Wieweit aber entspricht so eine Ansicht, so ein Ausdruck der Realität? Nun etwas ist schon dran: In Stein gemeißelt ist etwa die „Laudatio Turiae“, die Grabinschrift einer römischen Frau.
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von Marie Trybula
Als ich damals selbst den Alten Evangelischen Friedhof an der Hardt entdeckte, geschah das spontan und komplett ungeplant. Heute gibt es im Internet – etwa bei Grevenbrück Aktiv – einige informative Artikel, aber damals galt der Friedhof noch als „Lost Place“ – ich fand später einen Eintrag auf einer Geocaching-Seite. Erzählt hatte man mir jedenfalls nicht davon und er galt auch sonst nicht als lokale Sehenswürdigkeit, oder auch Teil der Geschichte, hatte doch Grevenbrück was nicht katholisch war eher aus seinem kulturellen Gedächtnis gestrichen. Seit 2014 steht er unter Denkmalschutz, da er ein Zeugnis der industriellen Geschichte in Grevebrück ist.
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von Annette Haring
Ich wohne in einem ehemaligen Lehrerhaus im schönen Dörfchen Römershagen im Sauerland. Römershagen ist ein kleiner Ort mit ca. 200 Einwohnern und gehört zur Gemeinde Wenden. Auch wenn die Schulgeschichte unseres Ortes bereits seit 1968 beendet ist, erinnern wir uns doch immer wieder daran, dass unser Haus ursprünglich für diesen Zweck gebaut wurde und auch, dass es weitere Gebäude hier gibt, die ebenfalls für den Schulunterricht genutzt wurden. Mit diesem Beitrag möchte ich die Schulgeschichte von Römershagen und deren Geschichten lebendig halten, einen Einblick geben in den Schulalltag der Schüler, die damals in Römershagen unterrichtet wurden und was aus den Gebäuden wurde, nachdem sie nicht mehr für Schulzwecke genutzt wurden.
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von Theresea Eickhoff
Die Soester Fehde zählt zu den Hauptereignissen in der Geschichte der Stadt Soest und Westfalens.
Jedes zweite Jahr wird die Soester Wallanlage zur Kulisse für das Schauspiel der Soester Fehde. Geschichte wird erlebbar gemacht und Mittelalterfans aus ganz Europa treten in zeitgenössischer Kleidung auf, kämpfen mit Schwert und Bogen und repräsentieren die Stadt Soest. Die erste Fehde fand im Jahre 2009 statt. Mit professionellem Organisationsmanagement und vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern rüstet sich die Stadt auf und präsentiert mit großem Stolz das Mittelalterevent.
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